Koblenz, 29. Oktober 2005 -- Dort wo Rhein und Mosel aufeinandertreffen und für gewöhnlich Touristen die Ruhe und den Wein der 2000 Jahre alten Stadt genießen, gab es an diesem sonnigen Oktober-Wochenende, neben den vielen Sehenswürdigkeiten noch eine weitere Attraktion: Die besten deutschen Kampfsportler trafen im German K-1 Final 2005 aufeinander und machten ihren Champion untereinander aus.
Die Szenerie vor der Sporthalle Oberwerth bestätigte die wachsende Popularität von K-1 in Deutschland. Zahlreich erschienen die Fans von überall her, konnten aber dank der guten Koordination schnell die Sitzreihen in der Halle füllen. Um bis zum Turnierbeginn angemessen unterhalten zu werden, hatte der Veranstalter Jan Kucht für 4 Vorkämpfe nach Muay-Thai Regeln gesorgt. Außerdem gab es einige Kampfsportvorführungen.
Das erste Viertelfinale bestritten schließlich Vukota Mirkovic von der Sportmetropole Hannover, der vorab als einer der Favoriten gehandelt wurde, und Daniel Leko, der jüngere Bruder des K-1 Elite Kämpfers Stefan Leko. Von der ersten Sekunde an machte Mirkovic klar, dass er vor dem großen Namen Leko keine Ehrfurcht kannte. Schnell trieb er den weniger austrainierten Daniel Leko in die Ringecke und brachte einige gute Kombinationen an. Leko versuchte den Kampf zu beruhigen und konnte sich noch einmal befreien. Es schien so, als hatte er sich auf einen langen Abend eingestellt und wollte nicht zuviel Kraft im Viertelfinale lassen. Doch dazu hätten mehr Aktionen folgen müssen und so ging die erste Runde zu Gunsten von Mirkovic zu Ende.
Die Zweite begann wie die erste Runde, Mirkovic ging wieder auf Leko los und platzierte ein paar schöne Kombinationen. Mit harten High Kicks setzte er dem Duisburger hart zu. Leko setzte sich immer weniger zur Wehr und schließlich gab er unter dem Schlaghagel auf. Die Treffer hatten ihn zu sehr erwischt, seine Konter waren meist meist wirkungslos geblieben und so räumte er enttäuscht den Platz. Mirkovic hatte sich souverän präsentiert und stand als erster Teilnehmer im Halbfinale.
Im zweiten Viertelfinale nahm es Asmir Burgic, vom Bujin Gym Rommerskirchen, mit Mohammed "Steiger" Oudriss auf. Oudriss, der mit 21 Jahren noch am Anfang seiner Karriere steht, hatte sich erst am 10. September beim letzten Qualifikations-Turnier seinen Platz unter den besten Acht verschaffen können. Burgic, der als ärgster Rivale von Mirkovic gilt, hat vor wenigen Tagen noch in Brasilien an einem K-1 Turnier teilgenommen, sodass seiner bloßen Teilnahme schon ungeheurer Respekt gebührt. Was er hier jedoch noch an Leistung abrufen konnte, war unglaublich.
Beide prallten in der Ringmitte aufeinander und gingen ein enorm hohes Tempo. In allen drei Runden schenkten sich beide nichts und brachten immer wieder wunderbare Kombinationen durch. Angetrieben durch ihre Trainer, jedoch total erschöpft stützten sie sich zum Schluß beide im Clinch aneinander ab und das Ergebnis sollte ebenso knapp ausfallen, wie der Kampfverlauf es gezeigt hatte. Zwei Punktrichter werteten Unentschieden und nur einer sah Burgic knapp vorn. Mit einem 1-0 Punktrichterentscheid zog er so ins Halbfinale ein, während ein enttäuschter Oudriss aus dem Turnier ausgeschieden war. Wer jedoch so eine Leistung erbringt, muss nicht enttäuscht aus dem Ring steigen und mit Sicherheit werden wir ihn in einem späteren Turnier wieder bewundern dürfen.
Im dritten Viertelfinale konnte man Christian Lüdeke, aus der Sportmetropole Hannover, gegen Jürgen Dolch von Sylla Kempten kämpfen sehen. Die erste Runde wurde erneut von einem schnellen Tempo bestimmt und Dolch versuchte Druck zu machen um den Kampf durch mehr Aktionen an sich zu reißen. Aber Lüdeke behielt den Überblick und konnte die besseren Treffer anbringen. In der Zweiten hatte er sich auf Dolch voll eingestellt und ein harter Mid Kick zum Körper leitete eine starke Phase von Lüdeke ein. Auch sein Trainer hatte die Verletzlichkeit des Kontrahenten entdeckt und rief ihm zu "Jetzt zum Körper!" woraufhin prompt eine Faust zum Bauch traf und nach einer kurzen Druckphase ein Leberhaken den Niederschlag brachte, von dem sich der mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegende Dolch nicht mehr erholte. Mit einer guten Taktik stand der zweite Mann aus der Sportmetropole Hannover im Halbfinale.
War das Publikum bisher schon begeistert gewesen, so gerieten die Zuschauer bei der Ansage des letzten Viertelfinales völlig aus dem Häuschen. Mit einem ohrenbetäubendem Jubel betrat der Big Brother-Star Yousef Yaqoub, kurz Jupp genannt, die Halle. Im bekanntesten Dorf Deutschlands hatte sich der ehemalige Weltmeister in knapp 5 Wochen auf seine Challenge vorbereiten können. Sollte er das Viertelfinale gegen seinen Kontrahenten Alex Leugner, vom Contact Sports Bochum, gewinnen, so würde ihm nicht nur der Platz im Halbfinale winken, sondern Big Brother würde ihm zusätzlich noch 5000 Euro zahlen. Die Frage war, wie sehr seine Trainer Detlef Türnau und Rene Müller ihn in dieser kurzen Zeit wieder in Form gebracht hatten.
Gegen den Sieg von Jupp hatte, neben einigen Buh-Rufern aus dem Publikum, die von den vielen Anhängern des Stars bei weitem übertroffen wurden, natürlich vor allem Alex Leugner etwas. Doch bevor er sich überhaupt auf den Kampf einstellen konnte, war Jupp bereits über ihm und prügelte, in Bob Sapp Marnier, mit einem Hagel von Schlägen auf ihn ein. Leugner ging schneller zu Boden, als ihm lieb war, kam jedoch noch einmal auf die Beine um den Kampf noch zu wenden. Bevor es dazu jedoch kommen sollte, hatte Jupp ihn mit einem Front Kick bereits wieder in die Ecke getrieben und beendete sein Werk mit einem rechten Haken zum Kopf, der einen völlig überrumpelten Alex Leugner hart zu Boden gehen ließ. Der Ringrichter zählte an und beendete den Kampf. Das Publikum tobte.
Big Brother Fans stürmten zum Ring um ihren Kämpfer von nahem zu sehen, ihn zu fotografieren und ihm etwas zuzurufen. Jupp stand völlig überfordert und noch Adrenalin geladen im Ring und versuchte wieder zur Ruhe zu kommen. Es folgte ein kurzes Interview mit einer Gratulation und der Frage, ob er nun aufhören möchte. Jupp schüttelte den Kopf, ergriff das Mikrofon und fragte laut ins Publikum: "Wollt ihr dass ich weiterkämpfe?" Ein lauter Beifall bestätigte ihn in seiner Einstellung und so stand der letzte Kandidat für das Halbfinale fest.
Asmir Burgic, der sich nach einem unglaublich harten Kampf für das erste Halbfinale qualifiziert hatte, musste nun doch aufgeben, da er sich zuviele Blessuren zugezogen hatte. An seine Stelle trat der Gewinner des Reservekampfes, Slatko Horvat, der im Reservekampf durch eine starke Leistung überzeugen konnte und seinen Gegner Thomas Tischer mit einer Knieattacke in der ersten Runde durch KO besiegt hatte. Vukota Mirkovic, der den jüngeren Leko ebenfalls vorzeitig besiegen konnte, betrat nun zur Musik von U2 "It's a beautiful day" in den Ring. Ob es für ihn wirklich noch ein wunderschöner Tag werden sollte, hatte er selbst in der Hand, bzw. in den Fäusten.
Um seine überragende Vorstellung aus dem Viertelfinale gegen den jüngeren Leko zu unterstreichen, ging er auch hier wieder mit einer sehr guten Technik und harten Kicks zu Werke. Der erste Niederschlag folgte umgehend und Horvat hatte Mühe wieder auf die Beine zu kommen. Ein erneuter Schlaghagel drängte ihn jedoch sofort wieder in die Seile, wo er erneut zusammenbrach und Mirkovic mit einem KO Sieg in der ersten Runde im Finale stand.
Bevor das zweite Halbfinale stattfinden sollte, gab es noch einen besonderen Kampf zwischen dem deutschen "Wunderkind" James Phillips und dem Mixed Fight Weltmeister Rodney Faverus aus Holland. Der Mannheimer Phillips ist mit 25 Jahren bereits auf der Schwelle zu den großen K-1 Turnieren in Japan. Nach 4 deutschen Muay Thai-Amateurmeisterschaften und dem Europameistertitel im Kickboxen stand er in diesem Jahr bereits bei den K-1 Try Outs in Las Vegas, um seinen Namen in der K-1 Welt bekannt zu machen.
Die erste Runde begannen beide mit guten Aktionen, die meist die Verteidigung des Gegners nicht passieren konnten. Beide versuchten Druck zu machen und den Kampf zu bestimmen, ohne dass sich jedoch einer durchsetzen konnte. Viele Eins-Zwei Punch-Kombinationen wurden vom Gegner mit Low Kicks beantwortet, bis Phillips plötzlich zu Boden ging, was jedoch zurecht als Ausrutscher gewertet worden ist.
Wurde die erste Runde bereits mit hohem Einsatz geführt, so kam die Aggressivität der Kontrahenten jetzt erst richtig zum Vorschein. Eine Spannung lag in der Halle und das Publikum war ausnahmsweise sehr ruhig. Faverus, der in der ersten Runde bereits erfolgreich mit Low Kicks die Punchattacken von Phillips gekontert hatte, kam nun auch noch mit Knieattacken durch. Faverus schien den Kampf an sich zu reißen, was auch das Publikum spürte und plötzlich ertönte ein Ruf aus der Menge. "Ein Wunder!" wurde gefordert und es kam! Phillips stürmte nach vorn und wie aus dem Nichts landete eine Gerade im Gesicht von Faverus -- Volltreffer -- und der Holländer ging zu Boden. Mit weichen Knien und völlig verdutzt, kam Faverus nur langsam wieder auf die Beine. Der Ringrichter zählte ihn weiter an, kontrollierte dann seine gehobenen Fäuste und gab den Kampf wieder frei. Nun machte Phillips weiter Druck und das Publikum war begeistert.
Mit einem Mal war der Kampf gekippt und Phillips musste nur noch eine solide dritte Runde hinlegen, um die Auseinandersetzung für sich zu entscheiden. Doch noch war es nicht vorbei und Faverus war keineswegs am Ende seiner Kräfte. Zu Beginn der dritten Runde hatte er sich wieder erholt und sein Trainer spielte in der Ecke verrückt. Immer wieder trieb er ihn an und der Kampf wogte hin und her. Phillips gab ebenfalls alles und niemand schien die Runde für sich entscheiden zu können. Zum Ende hin kam Phillips erneut mit ein paar harten Punches durch, die von Faverus mit Mid Kicks gekontert wurden, dann ertönte die Glocke. Die Punktrichter werteten einstimmig mit 3-0 und der Sieger hieß James Phillips.
Das zweite Halbfinale stand an und die beiden Viertelfinalsieger waren bereit für einen Kampf, der es in sich haben sollte. Christian Lüdeke gegen Yousef Yaqoub hieß es nun und die Halle tobte vor Aufregung. Erneut begann Jupp mit einem Blitzstart und überraschte Lüdeke in seiner eigenen Ecke. Mit einem Schlaghagel prügelte er wild auf ihn ein und der Kampf schien vorbei zu sein, noch bevor er begonnen hatte. Lüdeke ging zu Boden und wurde angezählt. Langsam stand er wieder auf und nahm die Fäuste hoch. Der Ringrichter gab den Kampf erneut frei und wieder war Jupp zur Stelle um seine Fäuste und Beine fliegen zu lassen. Doch nun wurde langsam klar, dass Lüdeke einen harten Schädel hatte. Bis jetzt hatte er eingesteckt, doch nun folgte ein Schlagabtausch, in dem beide Kämpfer Kombinationen durchbrachten, auch wenn nur ein geringer Teil das Ziel wirklich voll traf. Bis zum Rundenende sollte das Tempo nicht mehr nachlassen, sodass ihnen die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben stand.
Beide standen in ihrer Ecke und versuchten tief durchzuatmen um die Lungen mit Luft zu füllen und wieder zu Kräften zu kommen. Die zweite Runde begann und Jupp schien noch immer überzeugt davon zu sein, hier einen KO Sieg herausholen zu können. Doch seine Ecke hatte ihm zu einem ruhigeren Tempo geraten, was er ignorierte. Beide gingen aufeinander los und ein unsauberer Schlaghagel folgte dem nächsten. In der Mitte der Runde gelang Lüdeke mit einem Mal ein Spinning Back Punch, der Jupp genau am Kopf traf und ihn völlig überrascht sofort in den Clinch gehen ließ. Während Lüdeke versuchte ihn loszuwerden und mit dem Knie nachsetzen wollte, hing Jupp betäubt auf ihm. Der Ringrichter trennte die Kontrahenten und ein erneuter Spinning Back Punch verfehlte sein Ziel. Mit einem harten Schlagabtausch ging die Runde zu Ende und beide Kämpfer schleppten sich erschöpft in ihre Ecken.
Detlef Türnau ermahnte Jupp erneut und beide Teams versuchten ihre Kämpfer in der Pause wieder wach zu rütteln. Auch die dritte Runde sollte nicht anders aussehen, bis Jupp plötzlich eine gelbe Karte wegen Klammerns (?) erhielt, was er mit Unverständnis quittierte. Kaum war der Kampf wieder freigegeben, gingen sie wieder aufeinander los und erneut musste Lüdeke durch die Treffer zu Boden gehen. Trotzdem stand er wieder auf und das Wahnsinns Tempo hielt bis zum Ende der Runde an. Trotz einer sehr guten Leistung beider Kämpfer, sprachen die Punktrichterkarten auf Grund der Niederschläge eine eindeutige Sprache: 3-0, ein einstimmiger Punktsieg für Yousef Yaqoub.
Vor dem Finale wartete schließlich noch ein besonderer Leckerbissen auf die Zuschauer. Die jeweils zweimaligen K-1 Champions aus England, Gary "The Smiler" Turner und Frankreich, Gregory Tony, standen sich in einem Superkampf über 5 Runden gegenüber. Während der Ringrichter seine Hinweise vortrug grinste Turner seinen Gegner an und beide schlugen freundschaftlich mit den Handschuhen ab. Dann begann der Kampf und die erste Runde gestaltete sich sehr ausgeglichen und wie erwartet, war Turner mit den Fäusten besser, während Tony mehr Kicks anbrachte. Alles verlief wesentlich ruhiger und koordinierter, als in den Turnierkämpfen bisher.
Die Zweite verlief ähnlich, bis der englische Coach schließlich unzufrieden rief, er solle mehr mit den Low Kicks arbeiten. Sofort kickte Turner gegen die Beine von Tony, was dieser jedoch sofort ausnutzte, um mit den Punches bei der nun offeneren Deckung von Turner durchzukommen. In der dritten Runde ging es schließlich etwas härter zur Sache und nach kurzen Attacken landeten beide immer wieder im Clinch. Tony schien immer besser zu werden und setzte immer wieder mit Kicks nach, was die Ecke von Turner dazu veranlaßte, ihn immer mehr anzutreiben. Scheinbar ohne große Aktionen ging die Runde zu Ende, als Gregory Tony plötzlich aufgab. Ein etwas enttäuschender Kampf ging zu Ende, den der Smiler mit einer Geste in der Ringmitte kommentierte. Während Tony schon zusammenpackte, stellte er sich mit hoch gehobenen Armen hin und forderte ihn auf, weiter zu kämpfen. Dazu kam es aber leider nicht mehr und der Brite hatte einen unspektakulären TKO-Sieg eingefahren.
Vor dem Finale wurde plötzlich angekündigt, dass Yousqf Yaqoub dem Publikum etwas mitzuteilen hätte. Etwas betrübt kam er schließlich in die Halle, ergriff das Mikrofon und teilte allen Anwesenden mit, dass er das Finale nicht mehr antreten könne. Er hätte sich eine Hand "angeknackst oder verstaucht". Sofort kam Unruhe auf und unverdiente Pfiffe und Buh-Rufe mischten sich mit anerkennendem Klatschen der trotzdem erbrachten Leistung. Ärzte stellten später fest, dass seine Mittelhand gebrochen war und wie er selbst später sagte, war er trotz seiner guten Leistung alles andere als glücklich, da er den späteren Sieger, vor 3 Jahren schon einmal KO geschlagen hatte und dies hier gern wiederholt hätte. Ob es dazu nach seinem erschöpfendem Halbfinale gekommen wäre ist fraglich.
So fand ein etwas unglücklich geratenens Finale statt, denn obwohl beide sicher froh über ihr Weiterkommen gewesen waren, standen sich nun mit Vukota Mirkovic und Christian Lüdeke zwei Kämpfer gegenüber, die nicht nur aus dem gleichen Gym kommen, sondern auch noch gut Freunde sind. Genauso sah dann auch die etwas zögerliche erste Runde aus. Beide tänzelten mehr umeinander herum und das ganze wirkte eher wie ein Sparringskampf. Der vorher durch 2 KO Siege ins Finale gekommene Mirkovic, der mit seinem harten Kicks seine Gegner regelrecht zerlegt hatte, wirkte nun viel harmloser und Lüdeke, der durch zwei harte und aufreibende Kämpfe musste, wirkte müde. Nach einer schönen Mid Kick, Eins-Zwei Kombination musste Lüdeke schließlich auf die Bretter. Langsam kam er wieder auf die Beine und beendete die Runde noch.
In der Zweiten schließlich änderte sich das ganze noch einmal und plötzlich wurde Tempo gemacht und es kam zu wunderschönen Angriffen. Mirkovic nagelte Lüdeke schließlich nach einem Aufwärtshaken in der Ecke fest und punchte und kickte was das Zeug hielt. Völlig erschöpft und nur noch in der Deckung stand Lüdeke schließlich im Ring und so warf seine Ecke das Handtuch. Zu viel hatte er einstecken müssen, aber all das konnte seine enorme Leistung an diesem Abend nicht schmälern.
Vukota Mirkovic aber hatte auch in seinem dritten Duell gezeigt, welche hervorragende Leistung er abrufen kann. Seine Kombinationen, seine harten Kicks und sein unbändiger Wille hatten ihn schließlich ans Ziel gebracht und zum Deutschen K-1 Champion 2005 gemacht. Herzlichen Glückwunsch! Gemeinsam mit ihrem Trainer feierten die beiden Kontrahenten und Freunde schließlich den Sieg und Ernesto Hoost, der das gesamte Turnier zusammen mit seiner Frau von der Ringseite aus verfolgt hatte, gratulierte dem Sieger und überreichte ihm seinen Pokal.
Im Vorprogramm gab es vier Muay Thai Duelle: Heiko Reinhardt vom World of Punch Lübeck besiegte Kai Bartl vom Martial Arts Mannheim in einem D-Klasse Kampf bis 91kg in der zweiten Runde durch TKO. Daniel Schmidt vom World of Punch Lübeck besiegte Ryzack Yalti von der Sportmetropole Hannover in einem A-Klasse Kampf bis 72kg in 5 Runden nach Punkten mit 3-0. Vundac vom G.I. Sports Köln besiegte den Nubia Sports Wiesbaden Kämpfer Schneider in einem B-Klasse Kampf bis 67kg durch eine Punktrichterentscheidung mit 3-0. Und in einem spannenden A-Klasse Duell bis 72kg zwischen Leo Zulic vom Tai Kien Aachen und dem Niederländer Jozefzoon konnte sich der Deutsche in 5 Runden nach Punkten mit 3-0 durchsetzen.
Das German K-1 Final 2005 beeindruckte 4075 Zuschauer in der Sporthalle Oberwerth in Koblenz. RTL II überträgt Ausschnitte in den täglichen Big Brother Ausstrahlungen. Eurosport sendet das Turnier zeitversetzt; die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.
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