Ist Buakaws K-1-Karriere bald beendet?
K-1 Superstar Buakaw Pro.Pramuk flog vor einigen Tagen von Thailand aus in die Volksrepublik China, zur Provinz Henan um präziser zu sein. Er wurde eingeladen, einer dortigen Kampfsportveranstaltung beizuwohnen. Gegenüber thailändischen Medien berichtete er ebenfalls, dass er möglicherweise in naher Zukunft selbst in China kämpfen wird.
Buakaw steht derzeit im Halbfinale des MAX-GPs, und wird am 26. Oktober alles daran setzten der erste Dreifach-Champion im K-1 MAX zu werden. Sein Halbfinalgegner wird der ebenfalls zweifache Champion Andy Souwer sein, der sich im Viertelfinale gegen den starken Arthur Kyhsenko durchsetzen konnte.
Sollte Buakaw sich gegen Souwer durchsetzen können, so würde ihm, am gleichen Abend noch, einer der K-1-MAX-Shootingstars im Finale gegenüber treten. Entweder der Japaner Yuya Yamamoto oder der bisher fehlerlos kämpfende Italiener Giorgio Petrosyan.
Buakaw beim Gewinn seines 2.ten K-1 MAX Titels 2006, im Finale gegen Souwer
Doch was passiert weiter, falls Buakaw siegen sollte? Mal abgesehen davon, dass er dann der bis dato erfolgreichste K-1-MAX-Kämpfer wäre und seine Fans ihm zu Ehren wohl ein kleines Freudentänzchen aufführen würden, könnte es möglicherweise auch das Ende seiner K-1 Karriere sein.
Schon seit einiger Zeit kusiert das Gerücht das K-1-Boss Sadaharu Tanikawa darüber nachdenkt, Buakaw im Falle eines dritten Titelgewinns nicht mehr zu verpflichten, wohlmöglich auch um Buakaws thailändischen Landsmann Yodsaenklai Fairtex in das K-1 zu holen.
Diese Gerüchte verhärten sich durch folgende zuletzt getätigte Aussage von Banluesak Cheanyim, dem Trainer von Buakaw: "Buakaw's Vertrag wird nach dem Turnier ausgelaufen sein, und er wird wohlmöglich danach in Europa kämpfen".
Zwar ist Buakaw mit seinen 27 Jahren, für thailändische Verhältnisse, schon in einem etwas fortgeschritteneren Alter (er kämpft schon 19 Jahre lang), jedoch scheint es keinesfalls so, als ob er schon ans Aufhören denkt, wenn man sich die Aussagen von ihm und seinem Trainer über mögliche Kämpfe in China und Europa anschaut.
Aber was, wenn Buakaw nicht gewinnen sollte? Aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte es auf das selbe hinauslaufen.
Ist das Ende von Buakaw's K-1 Karriere wirklich schon beschlossene Sache? Ich für meinen Teil hoffe das nicht.
Kein Zweifel jedoch besteht daran, dass Buakaw sich schon Gedanken darüber macht, was er nach seiner aktiven Kampfsportzeit machen möchte. Allem Anschein nach möchte er im Filmgeschäft durchstarten. Er spielte sogar schon in einem thailändischen Actionfilm mit: Yamada - The Samurai of Ayothaya.
Bereuen tut er allerdings, dass er nicht durch das Casting bei der der Historien-Serie "The Legend of King Naresuan" kam. So sagte er: "Es wäre die höchste Ehre in meinem Leben und der meiner Familie gewesen, wenn ich Teil dieses Films geworden wäre. Unglücklicherweise wurde ich nicht angenommen, auch wenn ich fest davon überzeugt war im Stande zu sein eine gute Leistung zu bringen."
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