Aerts: Es ist mir egal, was Badr Hari erzählt!
geschrieben von Monty DiPietro

Peter Aerts, bekannt als "Mr. K-1", besiegte den amtierenden K-1 World GP Champion Semmy Schilt, um sich einen Platz im diesjährigen K-1 World GP Finale zu sichern. Der holländische Veteran sprach über den Kampf um seinen 4. Weltmeistertitel.

Du hast Semmy Schilt beim "Final 16"-Turnier besiegt. Wie fühlst du dich, rückblickend auf den Kampf?
Aerts: Ich wusste, es würde ein harter Kampf werden. Meine Taktik war es, den Kampf ständig zu verändern, indem ich all meine Techniken verwendete. Entscheidend war es, seine Knieattacken zu vermeiden und deshalb blieb ich von Beginn an in Bewegung.

Welche Strategie brachte dir den Sieg?
Aerts: Ich versuchte die ganze Zeit den Druck aufrecht zu erhalten. Ich versuchte ihn die ganze Zeit unter Druck zu setzen. Es war schwer, aber ich war gut vorbereitet für den Kampf.

Hast du jemals Angst gehabt, gegen so einen großen Gegner anzutreten?
Aerts: Er ist ein guter Kämpfer und deshalb ein schwerer Gegner, auf Grund seiner Größe. Er ist sehr groß. Deshalb haben manche Kämpfer Angst, gegen ihn zu kämpfen. Aber ich wollte gegen ihn antreten.

Semmy Schilt vs. Peter Aerts (2006)

Semmy Schilt vs. Peter Aerts (2006)

Glaubst du, dass du die Initiative während des Kampfes ergriffen hast?
Aerts: Er versuchte mir ein paar Mal kräftige Front Kicks zu verpassen, aber ich konnte ihnen ausweichen. Ich dachte, der beste Weg zum Sieg wäre es, seine Spezialtechniken zu verhindern. Natürlich könnte das jeder Kämpfer, aber...

Aber?
Aerts: Dazu musst du ein großes Risiko eingehen. Der einzige Weg zum Sieg ist es das Risiko einzugehen und hart zu kämpfen. Das Ergebnis hängt von der Willensstärke ab, das Risiko einzugehen.

Du wirst gegen Badr Hari kämpfen. Was hältst du davon?
Aerts: Ich habe jedesmal Pech bei der Auslosung und deshalb war ich bereit gegen jeden zu kämpfen. Aber genau genommen habe ich diesmal gehofft entweder gegen Remy [Bonjasky] oder gegen Badr anzutreten.

Also hattest du dir einen Kampf gegen Badr gewünscht?
Aerts: Natürlich, vorallem jetzt, wo sein Name immer größer wird (lacht).

Gegen Badr zu kämpfen bedeutet, dass man mit seinen gelegentlich Beleidigungen und Kränkungen leben muss.
Aerts: Er kann erzählen, was er will. Es ist mir egal, wie er über mich redet.

Ärgert dich seine großes Mundwerk nicht?
Aerts: Reden wird seine Leistung nicht verbessern. Schauen wir mal, was er im Ring veranstaltet.

Besorgt dich die neue Generation nicht, die im K-1 heran reift?
Aerts: Meine Karriere hat gerade erst begonnen (lacht). Ich werde noch 20 weitere Kämpfe bestreiten!

Wow! Wie alt wirst du dann sein, wo du doch jetzt schon 38 Jahre alt bist?
Aerts: (lacht) Das ist jetzt mein 16. Jahr im K-1. Ich möchte noch 4 weitere Jahre kämpfen, um eine Karriere von 20 Jahren zu erreichen. Wenn ich meine körperliche Verfassung oben halten kann und mein Arzt grünes Licht gibt, werde ich noch solange kämpfen. Ich werde nicht irgendeine neue Generation meinen Platz einnehmen lassen!

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