Remy Bonjasky redet über seine Kämpfe mit Errol Zimmerman und Semmy Schilt beim K-1 World Grand Prix Finale 2009.
Erzähl uns doch bitte etwas darüber, wie du dich fühlst. Du hattest es fast ins Finale geschafft.
Ich bin enttäuscht. Ich meine, ich war schon fast im Finale, um meinen Titel zu verteidigen, aber ich habe im ersten Kampf gegen Zimmerman einen Fehler gemacht: er hat mir zu viele Low Kicks verpasst. Und deshalb habe ich gegen Sem verloren.
Also warst du verletzt?
Ja mein linkes Bein hatte zu viel Schaden genommen. (greift mit schmerzverzerrtem Gesicht nach seinem Bein)
Im Kampf gegen Semmy Schilt konntest du ihn niederschlagen. Was hattest du in dem Moment für ein Gefühl?
Es war eine Taktik gegen Sem, dircht bei ihm zu bleiben und zu versuchen mit den Knien durchzukommen, äh ich meine mit den Haken. Und das habe ich versucht und bin immer auf ihn zu gerannt und habe versucht, ihn mit dem linken Knie zu erwischen, äh mit dem linken Haken. Und der hat getroffen. Das war der Plan und das hatten wir so trainiert. Aber ich konnte ich nicht noch einmal erwischen und das war höchst unglücklich.
Vor dem Turnier haben viele Kämpfer und Leute aus dem K-1 behauptet, dass du kein richtiger Kämpfer wärst, wegen dem, was im letzten Jahr im Finale passierte. Meinst du, mit dem Turnier konntest du die Chance nutzen, diese Anschuldigungen zu zerstreuen?
Natürlich. Denn sie konnten sehen, dass ich der einzige war, der in der Viertelfinalrunde einen harten Kampf hatte. Badr hatte einen leichten ersten Kampf und Semmy auch, nur ich hatte einen schweren ersten Kampf. Ich habe versucht den Fans und allen Zuschauern zu zeigen, dass ich trotz Verletzung mein Bestes versucht habe, Semmy KO zu schlagen.